Dr. Julia Höhne

Was hat Sie inspiriert Zahnärztin zu werden?

Als ich etwa 12 Jahre alt war und selbst eine Zahnspange trug, war ich von der Atmosphäre und der Möglichkeit, Zähne zu verschieben, fasziniert. Schon damals wusste ich, dass ich Zahnärztin werden wollte.

Gibt es einen Moment in Ihrer bisherigen Karriere, der Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Ja selbstverständlich. Ich kann mich noch an die erste Situation nach der Praxisübernahme 2018 erinnern, in der ich mit unserem Kuscheltier Tiger Tingo ein damals 3 jähriges Mädchen und ihre Mama völlig in den Bann der Zähne gezogen habe. Wir putzten dem Tiger gemeinsam die Zähne, zählten die Zähne des Mädchens, ich beriet die Mama hinsichtlich Zahnputztechniken und Tricks, wie man Kinder zum Zähneputzen animiert. Beide waren so begeistert und überrascht, wie unkompliziert und spielerisch eine zahnärztliche Untersuchung sein kann. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie in der Praxis begrüße: nur mittlerweile nicht mehr mit dem Tiger sondern in der Zahnputzschule.

Wenn Sie keine Zahnärztin wären, welchen Beruf hätten Sie dann?

Es gibt keinen schöneren Beruf als diesen. Aber wenn ich mal pensioniert bin, dann mag ich töpfern und Gemüse anbauen. Ich finde die Haptik von Ton unglaublich beruhigend und Gemüse und Blumen anzubauen ist eines meiner liebsten Beschäftigungen. Einerseits fasziniert mich, was aus einem winzigen Samenkorn wächst andererseits übt mich der Anbau von Gemüse in Geduld und meine Frustrationstoleranz erweitert sich stetig. Was kommt einem nicht alles in die Quere: Nacktschnecken, Kohlfliegen, Dickmaulrüssler, Krautfäule , Mehltau …